Über mich

Die Arbeit mit Menschen begleitet mich schon mein ganzes Berufsleben. Als Sport-/Physiotherapeutin, Geburtsbegleiterin Pränatal-Trainerin und Heilmasseurin war es mir schon immer ein Anliegen, Menschen mit körperlichen Symptomen zu behandeln und diese auch zu lindern oder zu heilen.
„Wenn die Seele weint, schmerzt der Körper.“
So ist die Behandlung von psychosomatischen Beschwerden schon immer ein Bestandteil meiner Arbeit als Körpertherapeutin. Doch manchmal reicht es nicht, Symptome nur physiologisch zu behandeln. Es sind die ungelösten Fragen und Traumata, die sich immer wieder zeigen und wertschätzend gesehen und gehalten werden wollen.
Um meinen Wunsch, noch ganzheitlicher und tiefgreifende behandeln und heilen zu können, zu erfüllen, entschied ich mich, 2020 an der deutschen Heilpraktikerschule eine zweijährige Fortbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie zu machen, die ich erfolgreich abgeschlossen habe.
Meine persönliche Motivation für die Arbeit mit Menschen entsteht durch die Freude, sie auf dem Weg zu ihrer ganz persönlichen Daseinsform zu begleiten und sie darin zu unterstützen, einen befriedigenden Kontakt mit sich selbst und der Welt zu erarbeiten.
Ich selber lebe und arbeite in Bonn und habe drei Kinder, wobei die Jüngste noch bei mir lebt.
Im Januar 2022 habe ich in der Bonner Südstadt eine eigene Praxis für Frauen- und Familiengesundheit eröffnet. Ich freue mich jeden Tag aufs Neue über die Menschen, die zu uns in die Praxis kommen und unsere Unterstützung suchen.
Auch in meinem Leben gab es immer wieder tiefgreifende Veränderung, und ich weiß, dass sie zunächst große Angst machen können. Dennoch glaube ich daran, dass sie uns in ein Leben führen, dass besser, größer und lebenswerter sein wird. Gerne möchte ich sie bei ihren ganz persönlichen Entwicklungsprozess unterstützen.

Über die Geduld
Man muss den Dingen
die eigene, stille
ungestörte Entwicklung lassen,
die tief von innen kommt
und durch nichts gedrängt
oder beschleunigt werden kann,
alles ist austragen – und
dann gebären…
Reifen wie der Baum,
der seine Säfte nicht drängt
und getrost in den Stürmen des Frühlings
steht,
ohne Angst,
dass dahinter kein Sommer
kommen könnte.
Er kommt doch!
Aber er kommt nur zu den Geduldigen,
die da sind, als ob die Ewigkeit
vor ihnen läge,
so sorglos, still und weit…
Man muss Geduld haben
Mit dem Ungelösten im Herzen,
und versuchen, die Fragen selber lieb zu haben,
wie verschlossene Stuben,
und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache
geschrieben sind.
Es handelt sich darum, alles zu leben.
Wenn man die Fragen lebt, lebt man vielleicht allmählich,
ohne es zu merken,
eines fremden Tages
in die Antworten hinein
Rainer Maria Rilke